Archiv für den Autor: jbenno

Sugar can be intoxicating, similar to alcohol.

Das wars also! Mehr dazu auf der lustigen Aufzählung der 76 hinterlistigen Nebenwirkungen, mit denen Zucker unseren Körper schädigen kann „Counting many ways sugar harms your health“.

Contributed by Nancy Appleton, PhD
Author of the book Lick The Sugar Habit

… und wie man dann den Zucker in die seiner diabolischen Wirkung passende Form bringt, zeigt uns „These Foolish Things“:

Abb. via These Foolish Things

TGRWT #8: Weiße Schokoladen-Blini mit Kaviar

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Eine kleine Erweiterung des traditionellen Kaviar-Trägers.

Hefepfannkuchen mit viel saure Sahne

  • 300g Weizenmehl
  • 100g Buchweizenmehl
  • 1/4l Milch
  • 3 Eier
  • Sauerrahm
  • Salz
  • warmes Wasser
  • Hefe

Zubereitung

  1. Mehl, Salz und Hefe mit etwas warmem Wasser vermischen, an warmem Ort gehen lassen (hier das obligatorische Molekular-Bla-Bla: Polysaccharide werden von der Hefe Saccharomyces cerevisiae zerlegt, die dabei CO2 „ausatmet“ und dadurch den Teig schaumig werden lässt …; sollten wir an dieser Stelle noch betonen, dass sich beim Anbraten von Fleisch keine Poren schließen oder dass es sich bei Milch um eine Emulsion handelt? – das war wohl zuviel Schoko …)
  2. Erhitzte Milch unterrühren, verquirrlte Eier und etwas Sauerrahm dazu,
  3. nochmal gehen lassen.
  4. Je einen Schöpflöffel in heißer Pfanne in Öl von beiden Seiten backen, danach ggf. warmstellen; Schokolade schmelzen.
  5. Reichlich Sauerrahm und Kaviar auf die Blini geben, einrollen.
  6. Von Außen mit einem Rautenmuster aus flüssiger weißer Schokolade verzieren.

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Schmeckt ausgezeichnet, wenn man mit der Schokolade nicht übertreibt (ist allerdings auch „traditionell“ sehr lecker …)

TGRWT #8: der Klassiker

Zum Einschwingen auf die nächste Runde von TGRWT haben sich die Molekularkueche-Blogger den Klassiker mit Kaviar und weißer Schokolade gegeben:
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1) Weiße Schokolade schmelzen
2) auf Backpapier zu einer dünnen Schicht verteilen
3) kalt werden lassen
4) zerteilen
5) Kaviar drauf.

Es schmeckt tatsächlich nicht unerträglich, was ja auf den ersten Blick nahezuliegen scheint. Die Offenbarung war es aber auch nicht. Irgendwie blieben die Geschmäcker zu stark einzeln. Ganz kurz nur, beim Schmelzenlassen des Schoko-Trägers, in dem Moment, wenn der Kaviar auf die Zunge gelangt, stellte sich tatsächlich das Gefühl ein, dass die Kombination doch passt.

Daher: weiter im Programm, auf zum nächsten Experiment!
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TGRWT #8: weiße Schokolade und Kaviar

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Also geht es in die nächste Runde: weiße Schokolade und Kaviar.

Hört sich erstmal interessant an – zumal man ja Wunderdinge vom entsprechenden Rezept von Heston Blumenthal liest.

tgrwt_8_02.jpgtgrwt_8_03.jpgWenn man aber die ersten 300g Schokolade beim Experimentieren verbraucht hat, hilft zunächst nur noch die saure Gurke…

Noch eine Rezension Fat Duck

Eine weitere anschauliche Beschreibung des Tasting Menu von Heston Blumenthals Fat Duck liefert xrr. Neben der Freude über die ungewöhnlichen Genüsse aber durchaus ambivalent:

„All in all, an amazing experience that I am glad I did. I don’t think I would go back again unless the menu has totally changed as it was very expensive and more about the experience rather than just the food.“xrr

Hier das schöne Foto von der original Fat-Duck-Speisekartenverpackung (von xrr):

Hervé This

… auf Coolhunting.com:

Youtube-Interview mit Juan Amador

Das Interview mit Juan Amador (jetzt mit 3 Sternen bzw. nur noch 17 Mützen von sternefresserde:

The science of BBQ

… gibt es auf bjjqbcz

Theres a whole lot of science behind what makes good slow smoked barbecue recipes develop their flavor, tenderness, appearance, and moisture content. So, lets take a few of the reactions and try to explain the science behind it…

How Do You Like To Thicken Your Sauce?


Beurre manie, Bild von Gastronomical Inspirations

Chef Christopher Allen Tanner aus Bosten Ma. gibt auf seinem Blog Gastronomical Inspirations eine schöne Übersicht der verschiedenen Verdickungsmittel, die in der Küche verwendung finden: „How Do You Like To Thicken Your Sauce?“ – Schwerpunkt sind die traditionellen Binder wie Roux, aber auch die molekulare Küche wird gewürdigt:

These additives though have made new textures, without damaging the flavor of the sauce. Lecite is a chemical that helps thicken sauces into a shaving cream type foam. Lecite is often used with juices and pure liquids to preserve their pure flavor while giving them a distinct texture. Glice is another chemical used that emulsifies liquids with the addition of a fat. Olive oil is one of the most popularly used fats for this preparation in making a sauce or foam. Again, in this case no flavor is added, just a desired texture.

Würdigung auf spiegel.de


Im Vergleich zum Pessimismus der Zeit gibt sich spiegel.de milde. Die Headline „Nebel des Grauens“ verspricht zwar eine Schmähung, der Artikel vonPeter Wagner ist dann aber durchweg positiv:

Viele Techniken der Molekularküche sind so einfach und so wenig arbeitsintensiv wie selbst gemachte Nudeln oder Rote Grütze. Der einzige Unterschied: Mit heißen Hummergeleewürfeln, Balsamicokaviar auf durchsichtigen Tomatennudeln oder federleichten Saucen-Espumas kann man bei seinen Gästen ganz schön einen auf dicke Hose machen.

Wenn sogar mir nachfolgendes Rezept problemlos auf Anhieb gelingt, können Sie das allemal. Auch ohne Chemiestudium.