Die Zeitung mit dem spannendsten Food-Teil derzeit, die New York Times, widmete sich gestern dem Kartoffelbrei (schließlich steht Thanksgiving vor der Tür). Wie ein perfekter Kartoffelbrei (ganz patriotisch der „classic, gravy-loving American mash“ und nicht das „puddled, creamy, butter-infused French purée“) sein muss, „Waxy or floury?“, oder auf welche Weise man diesen herstellen sollte – darüber streiten sich die Experten:
Tradition calls for beating them until your arm goes numb; molecular gastronomy insists on simmering the potatoes twice, at different temperatures, to control the starch cells.
Die New York Times kommt jedoch zu dem Fazit, dass es im Grunde genommen egal ist, welche Kartoffeln verwendet werden, wie sie gekocht werden und nach welcher Methode sie zerkleinert werden:
„I am not an expert on the details of potato cell structure,“ Mr. Chu said. „But you certainly don’t have to know the science to make mashed potatoes. You just have to know what people ate when they were growing up: that’s what they like.“
Die geschmacklichen Unterschiede sind demnach nur minimal. Aber sind es nicht gerade diese feinen Unterschiede, die den Unterschied zwischen einem wirklich gelungenen und einem durchschnittlichen Mahl ausmachen?
(Bild von hopelessly devoted)
2 Antworten zu “The Science of Kartoffelbrei”