Ganz begeistert klingt Gina Mallet, wenn sie von einem Morimoto-Menu auf seiner Promotiontour im „Rain“ berichtet:
By far the most beautiful dish was a line of tiny saranwrapped pouches of caviar served on lemon cream. Dazzlingly ingenious with a subtle, elusive taste. The saranwrap turns out to be melt-in-the mouth obrato, a clear gel made from soy lecithin, one of the popular ingredients in molecular cooking.
Umso mehr ärgert sie sich dann, dass sich die Gerichte zu Hause nicht nachkochen lassen: „I sample sugared salmon: it tastes like an inadvertent mix of leftovers – as if something fishy had fallen into a dessert.“ Ein Kochbuch ohne genaue Angabe der Zutaten und Zubereitungstechniken? Das ist doch einmal ein Statement gegen Kommerzialisierung und Vulgarisierung der Kochkunst (und wie wunderbar, dass es trotzdem Leute gibt, die sich so ein Buch anschaffen).